Ida Nielsen
Single 1: "Been Trying" VÖ: 14.04.23
Single 2: "Glorious Disco" VÖ: 26.05.23 Album: "More Sauce Please!" VÖ: 16.06.23 Leopard Records Die kühn funkige und vielseitig talentierte dänische Bassistin, Singer-Songwriterin und Bandleaderin Ida Nielsen, die früher noch Mitglied zweier Begleitbands von Prince – New Power Generation, sowie der aus vier Musikern bestehenden Gruppe 3rd Eye Girl – gewesen ist, steht kurz vor der Veröffentlichung ihres sechsten Albums als Leader, dem vierten seit dem Tod ihres früheren Mentors im April 2016. Auch diesmal spielt sie auf dem für sie charakteristischen 4-saitigen Sandberg California E-Bass mit großer Souveränität, während sie zudem alle Vocals übernimmt und verschiedene Keyboard-Partien beisteuert. Nielsen kombiniert funkige Beats, Slap-Bass Virtuosität, lebhaften Rap, Pop-Ohrwürmer und viel mehr auf More Sauce, Please! Vom knallharten Eröffnungsstück „Been Trying“ mit perfektioniertem „turntable scratching“ des kongolesischen DJs Amazulu Nanga und einem flammenden Altsaxophon Solo ihres Landsmanns Jakob Elvstrøm, bis zum orchestralen Pop-Rap Abschluss „Give Me A Bit Of…“, ist More Sauce, Please! energiegeladen und strotzt nur so vom atemberaubenden musikalischen Können der vielseitigen Bandleaderin. Zu diesem starken Mix gesellt sich das gekonnte Rappen von Son of Light auf dem langsam dahintuckernden Funk von „Bounce Like a Grandma“, das spielerische Ruf-Antwort Spiel zwischen Ida und dem finnischen Beat Boxer/Scratch Maestro Felix Zangerin in der slammigen Rock-Funk Nummer „Ninja“, das mitreißende, an die 70er Jahre erinnernde, “Glorious Disco“, sowie das Mondo-Slap Bass und zweihändige Tapping Vorzeigestück, „Slappadibopop.“ Mit schnell abgefeuerten Reimen bringt Nielsen ihre formidablen Rapping Chops in „Kuku Put Some Sauce On It“ zur Geltung und liefert vielschichtige vokale Harmonien im bezaubernden „More People Like You.“ In „It’s Gone“ denkt sie über die verlorene Liebe nach. In dieses Stück fließen auch einige vielsagende Zeilen von Rapper Victor Danos ein, während Idas Aufruf „tap into emancipation“ in „Shake It Off“ als optimistische Hymne für ihre Funk-Freunde aufgefasst werden kann: „If your life sucks, whatcha gonna do? (Shake it off!)/If your heart breaks, whatcha gonna do? (Shake it off!)/If you’re stress level’s going through the roof, whatcha gonna do? (Shake it off!).” Niesen bringt in „Bounce Back“, einer Funk Nummer ganz im Stil von Minneapolis, auch eine Hommage an Prince. Darin singt sie mit einer an „Kiss“ oder „Cindy C“ von Prince erinnernden Falsettostimme und liefert in der Mitte des Songs ein kraftvolles Slap-Bass Solo ab. „Ich habe so viel von Prince gelernt, dass es sich schwer in wenigen Worten zusammenfassen lässt,“ erklärt sie. „Aber was ich normalerweise über diese Erfahrung sage ist, dass es ein großes Geschenk, eine unglaublich magische musikalische Reise und ein unvorstellbares Lernerlebnis war.“ Ida, die ihr 2016er Album TurnItUp ihrem verstorbenen Mentor gewidmet hat, fügt hinzu: “Immer mit meinem Herzen zu spielen war das wichtigste, was ich von Prince gelernt habe!“ Im August 2010 erreichte die dänische Bassistin in ihrem Kopenhagener Zuhause ein Anruf von The Purple One, der sie nach Paisley Park einlud um mit ihm zu jammen. Diese Zusammenkunft stellte sich als inoffizielles Vorspielen, das Ida mit Bravour bestand, heraus. Sie erinnert sich: “Die damalige Managerin von Prince rief mich an und sagte, er habe mein Myspace Profil gesehen und würde gerne mit mir jammen. Dann meinte sie noch, dass sie mich zurückrufen würde. Als ich dann zwei Wochen lang nichts mehr von ihr gehört habe, dachte ich schon, das ganze wäre ein Scherz gewesen. Alle meine Freunde wussten, dass es mein größter Traum war, mit Prince zu spielen. Darum habe ich am Anfang beinahe nicht gewagt daran zu glauben. Schließlich hat sie sich doch noch bei mir gemeldet. Diese Erfahrung hat mein Leben auf vielen unterschiedlichen Ebenen gründlich verändert.“ Sie fügt noch hinzu: “Ich war eine all-round Bassistin bevor ich 2010 zu Prince gekommen bin. Aber mein Herz hat immer schon für den Funk geschlagen. Ich finde diese Musik einfach toll. Diese Begeisterung war es vermutlich auch, die mir den NPG Gig überhaupt ermöglicht hat.“ Neben Prince, mit dem sie von 2010 bis zu seinem vorzeitigen Tod 2016 regelmäßig auf Tour war, nennt Nielsen eine Reihe anderer Bassisten als ihre Vorbilder - Marcus Miller, Mark King, Larry Graham, Bootsy Collins und Victor Wooten. Deren Einflüsse zeigen sich auch in ihrer kraftvollen Herangehensweise an More Sauce, Please. „Alle meine Alben sind basslastiger, traditioneller Funk, gewürzt mit Hiphop, Reggae, Neo-Soul und Weltmusik,“ erzählt sie. „Mein vorhergehendes Album, 02022020, war verträumt und loungig. Ich hatte ganz einfach Lust einmal etwas ganz anderes zu machen. Viele meiner Fans waren aber enttäuscht. Sie vermissten den slammigen Funk. Also bin ich jetzt wieder ganz auf der old-school Funk Schiene. Ich habe sogar einige Pseudonyme erfunden, unter denen ich für andere Musikrichtungen schreibe.“ Die in der dänischen Kleinstadt Aarhus geborene Ida war Mitglied im lokalen Schulchor, bevor sie im Alter von 16 Jahren den Bass für sich entdeckte. Während der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts studierte sie an der Royal Danish Academy of Music und bewährte sich in einer ganzen Reihe von Bands – sowohl studentischen als auch außerstudentischen. Mit der belgischen Popgruppe Michael Learns To Rock tourte sie durch Europa. Etwas später holte sie die Belgisch-Afrikanische Band Zap Mama, gegründet von der in Zaire geborenen Marie Daulne, für eine Tournee als Bassistin mit ins Boot. 2008 veröffentlichte Nielsen unter dem Namen Bassida mit dem groovigen Marmelade ihr Debutalbum als Leader. Damit stellte sie ihre funkige Seite in den Mittelpunkt. Eine Seite, die sich später auch auf ihrem zweiten Soloalbum, dem 2011 veröffentlichten Sometimes a Girl Needs Some Sugar Too, sowie auf dem 2016er Album TurnItUp, Time 2 Stop Worrying aus 2019, und dem 2020 veröffentlichten 02022020 zeigte. 2014 spielte Nielsen an der Seite von Prince, der Gitarristin Donna Grantis und der Drummerin Hannah Welton auf dem 3rd Eye Girl Album PlectrumElectrum. Zuletzt stand sie mit Prince während einer exklusiven Silvesterparty in St. Barts, organisiert vom russischen Oligarchen Roman Abramovich, am 1. Jänner 2016 auf der Bühne. Dem MusicRadar teilte sie mit: “Ich habe festgestellt, dass es eine ganze Menge an Prince Fans da draußen gibt, die mich unterstützen wollen. Dafür bin ich wirklich dankbar und es freut mich sehr, dass die Leidenschaft für den Funk lebt.“ |
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