The Rehats
Auf der Rückseite ihrer Debüt-EP „Nothing But The Truth“ liegen etliche Kopfbedeckungen - Symbol für die vielen unterschiedlichen Stilarten, die das Quartett unter einem Hut vereint. Beschwingter Indie-Pop, Folk mit Lagerfeuer-Romantik, zupackender Americana, Singer-Songwriter Balladen, flauschiger Westcoast-Sound mit geschmeidigen Harmonie-Vocals, ein Stilmix, der Assoziationen zu Bands wie Mumford & Sons, den Felice Brothers, Crowded House, Belle & Sebastian, Counting Crowes, Wilco, den Waterboys, The Kooks, oder auch - wenn sie Deutsch singen würden - zu Annenmaykantereit weckt. Die Gedanken zu den beiden letzten kommen nicht von ungefähr, denn die 5-Track EP wurde unter der Regie von Tim Tautorat in den legendären Hansa Studios (David Bowie, Iggy Pop, U2) in Berlin aufgenommen. Der kompetente Klangregisseur hat schon mit Pharrell Williams, den Manic Street Preachers oder Herbert Grönemeyer zusammen gearbeitet und eben auch die Kooks und Annenmaykantereit in die Erfolgsspur geleitet. Wenn so eine Koryphäe sich einer Newcomerband annimmt, dann zeigt sich das enorme Potential der Rehats.
Dabei gibt es das Quartett aus Freiburg noch gar nicht lange. Im September 2015 gründeten Mastermind Johannes Stang (Gitarre,Gesang), Hélène Rihet (Bass, Gesang), Michael Simon (Drums) und Maximilian Steffens (Lead-Gitarre) die Rehats und schon drei Monate später hatten sie genügend Material für den ersten Gig zusammen. Seither touren die drei Jungs aus dem Breisgau und das aus Paris zugezogene Mädel mit ihrem optimistischen Sound und ihren Songs mit Ohrwurmcharakter und Hit-Potential durch Deutschland, die Schweiz und Frankreich, überzeugen auf Festivals, wie dem renommiertem Chiemsee Festival, in kleinen Clubs und bei Band-Contests. Dass das Quartett bei Wettbewerben immer auf dem Treppchen gelandet ist, verwundert nicht, wenn man sich die Songs der EP anhört. Verträumt, luftig und leicht, von dezenten, sich aber in den Gehörgängen festsetzenden Gitarrenlicks verziert, fängt schon der Opener „She Said“ den Hörer ein. Das folgende „Nothing But The Truth“ steigert den Groove, ist eine folkige Tanznummer, der sich niemand entziehen kann. Bei „All I Need“ drosselt die Band das Tempo und zeigt, dass sie auch mit einer intimen Ballade fesseln können. Charmant und wieder mit markantem Twang „To The Sun“, eine überaus hübsche Folk-Pop-Singalong-Nummer, die vom abschließenden „Leaving Home“ noch getoppt wird. Dass es in den letzten Jahren Bands wie Mumford & Suns, Mighty Oaks, Common Linnets oder The Kooks bis in die Spitze der Charts geschafft haben, zeigt das große Bedürfnis nach authentischer, handgemachter Musik. The Rehats haben sicherlich das Potential, diesen Vorbildern zu folgen. |
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! TOURTERMINE 04.03.24 Denzlingen, rocccafé 15.03.24 Biberach, Musiknacht 03.04.24 Marburg, Q-Club 04.04.24 Göttingen, Nörgelbuff 05.04.24 Elmshorn, Haus13 11.05.24 Lauchringen, Marktplatz Open Air 12.05.24 Emmendingen, Ombrella 19.05.24 Messkirch, Sassenage-Garten 27.08.24- 01.09.24 Borkum, Musikpavillon 09.11.24 Freiburg, Kiss 25.01.25 Emmendingen, Schlosskeller |